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Eichhörnchenstation Freiburg

Mitglied im Eichhörnchen Notruf e.V. und Eichhörnchen Schutz e.V.

Die "Eichhörnchen-News" 2023:

30.11.: Schon vor einigen Tagen wurde ein ausgewachsenes weibliches Eichhörnchen aus Landwasser zu mir gebracht, das allerdings schon bei der Ankunft Schnappatmung hatte und kurz danach trotz Sauerstoffbox starb. 

Heute wurde ein angefahrenes Eichhörnchenmännchen (fast 400g!) aus Buchenbach gebracht. Es hat ein Schädel-Hirn-Trauma, weiteres ist noch unklar. Er hat den Namen Ulf erhalten.

Ein Wiedersehen mit vielen unserer Findlinge aus dem vergangenen Jahr gibt es auf dem Eichhörnchen-Fotokalender für 2024, den Nicole (die Auswilderungsstelle in Weil) hat drucken lassen. Er enthält 12 wunderschöne, hochwertige Bilder unserer Eichis, porträtiert von der talentiertesten Fotografin unserer Gruppe. Wer damit sein Heim im kommenden Jahr verschönern möchte, schreibt mir einfach eine Mail (-> Kontakte). Kostenpunkt sind 25 Euro. 

 

3.11.: Die Saison der "Kleinen" geht dem Ende zu - ich vergesse sogar schon, die Homepage zu aktualisieren. Mittlerweile sind alle ausgewildert, nur Tara, Kenzi, Jana, Jari, Tiny und Larch sind noch bei mir - sie werden hier in den Auswilderungsvolieren überwintern, da es zu spät ist, um draußen Nussvorräte anzulegen. Eddi und Ella kommen über den Winter zu Peanut in Carolines neue große Voliere. Somit ist auch Peanut, der wegen einer Zahnfehlstellung (Vampir-Style!) nicht ausgewildert werden kann, nicht allein. Aus der Saison 2023 ist bei mir auch noch Montana geblieben, der erste Findling aus diesem Jahr. Sie hat eine leichte geistige Behinderung, klettert nicht gern und hat eine Figur, die an ein Murmeltier im Herbst erinnert - aber sie liebt die ganze Welt und ist happy! Sie bewohnt mit Betty und Lotta, den beiden 3 jährigen behinderten Hörnchen, die Handycap-Voliere bei mir. 

18.10.: Tara durfte nun auch schon in die Außenvoliere ziehen, zu Kenzi, Jana, Jari, Tiny und Larch. Da die Überwinterergruppe realtiv groß wird (Eddi und Ella kommen ja auch noch dazu, werden diese Hörnchen beide Auswilderungsvolieren und den Schuppen zum Herumflitzen bis März bekommen. Maggi wurde letztes Wochenende noch ausgewildert. 

11.10.: Letztes Wochenende gab es einen sehr traurigen Vorfall, der mich auch mit Schuldvorwürfen nachts wach gehalten hat. Ich habe Chappy  mit einer Bauchwunde tot in einem Kobel gefunden. Die genaue Untersuchung der Wunde und der Voliere lässt nur einen Schluss zu: Sie hat sich an einem Draht des Volierengitters, der nach vorne stand, die Bauchdecke aufgerissen. Wenn ich etwas in der Voliere gebaut habe, habe ich immer darauf geachtet, dass nirgendwo Drähte oder Schrauben raus stehen. Diesen habe ich übersehen. Mir ist in 15 Jahren nie etwas Ähnliches passiert und es wird hoffentlich auch nie wieder der Fall sein. Aber Chappy hilft das nicht mehr. 

Eddi und Ella haben die Augen geöffnet und Tara durfte bei Britta in eine Zimmervoliere umziehen. 

 

6.10.: Was haben sich die Eichhörnchenmütter dabei nur gedacht? In den letzten Tagen kamen hier noch zwei Hörnchen mit 3 Wochen an. Zuerst Ella, die am Lorettoberg gefunden wurde, und dann Eddi, der im Seepark gefunden wurde und von der Polizei zu mir gebracht wurde. Eddi hat einen gebrochenen Oberschenkel und eine tiefe Verletzung am Fuß, Ella ist unversehrt. Da aber beide noch so jung sind, werden sie über Winter in der Auffangstation bleiben - so wie auch Tara, Tiny, Kenzi, Jana, Jari und Larch. Maggi und Chappy werden vielleicht noch ausgewildert. 

Seit gestern sind Petite, Amber und Mikola wieder in Freiheit - bzw. erst mal auf Nachbars Zwetschgenbaum. Waldtraut, Sieglinde, Rubi, Robin und Rosie dürfen auch bald noch raus!

Gestern Nacht ist nach langem Kampf Aria in meinen Händen gestorben. Wahrscheinlich war der Fliegenmadenbefall doch schon zu stark gewesen. Nachdem es ihr aber zunächst besser ging, hat mich der langsame Abbau und dass ich ihr nicht helfen konnte umso trauriger gemacht

30.9.: Turbulente Tage mit positiven und traurigen Neuigkeiten... Bei Pero hat sich sehr rasch die Atmung verschlechtert und der kleine Eichhörnchenbub ist leider bei Britta gestorben. Seiner Ziehschwester Tara geht es aber Gott sei dank gut.

Auch ein kleines Eichhörnchen, das mir gestern Morgen aus der Gegend FR Waldsee gebracht wurde, hat es trotz Antibiotika, Wärme- und Sauerstoffbox nicht geschafft. Entweder hatte es innere Verletzungen oder die Infektion vom Schwanz her war doch schon zu weit fortgeschritten.

Ein Eichhörnchenmädchen, das mir gestern Abend noch aus dem Glottertal gebracht wurde, entwickelt sich dagegen sehr gut - vor allem, wenn man seinen Auffindezustand bedenkt. Die Kleine ist unterernährt und hatte bereits über 1000 (!) Fliegeneier und -maden am Körper. Selbst bei mittlerweile über 500 aufgenommenen Eichhörnchen habe ich so massiven Befall noch nie gesehen. Die Eier und Maden zu entfernen war eine zweistündige Tortur für uns beide. Am Schwanz und am Kopf war das Fell so dicht verklebt, dass nur Rasieren übrig blieb. Nun sieht die Kleine aus wie eine Maus.... Doch nach Gabe von Medikamenten, Wärme und etwas verdünnter Milch überraschte sie mich heute Morgen mit Energie und groooßem Hunger! Nun muss ich nur noch zum Tierarzt mit ihr um das Auge (in dem auch schon Maden waren) prüfen zu lassen. Die tapfere kleine Kämpferin hat den Namen Aria (nach Game of Thrones) erhalten!

Kenzi und Tiny nehmen in der Zimmervoliere langsam Kontakt miteinander auf.

Die Bewohner der Außenvolieren wachsen und gedeihen - hoffentlich alle so schnell, dass wir sie bis Ende Oktober noch auswildern können.

 

28.9.: Obwohl die Saison langsam zu Ende gehen sollte, gab es noch Neuzugänge: am Montag wurde Tara aus Bad Krozingen gebracht. Das 5-6 Wochen alte Eichhörnchenmädchen war sehr schwach, aber es ist mir gelungen, sie zu stabilisieren.

Am Dienstag gab es sogar zwei Neuzugänge: Kenzi (aus Kenzingen) und Pero aus der Kartäuserstraße. Pero war ein genauso schwaches Elend wie Tara, hatte darüberhinaus auch schon Fliegeneier am Schwanz. Auch ihn konnte ich stabilisieren und nun hat Britta Tara und Pero für die nächsten Wochen zur Pflege übernommen.

Kenzi ist ein seltsames Eichhörnchen: erst beißt sie mich in den Finger und will keine Milch, zu Tiny (jetzt 165g!) in die Zimmervoliere gebracht, muckt und jammert sie da aber nur herum, bis sie in eine Bauchtasche zu mir darf. Da ist jetzt Ruhe und da kann man offenbar auch Milch nuckeln.

Rubi, Robin und Rosie sind von Pflegemama Rosie in die Auswilderungsvoliere nach Weil umgezogen, wo sie Nicole schönste Fotomotive liefern (-:

Auch Waldtraut und Sieglinde sind in eine Auswilderungsvoliere umgezogen. Sie werden noch 4 Wochen in Appenweier verwöhnt.

Larch und Maggy (ein Hörnchen, das über Esther aus Neustadt zu uns kam) sind in meine Außenvoliere umgezogen, wo sie mit Amber, Mikola, Chappy und Petite dafür sogen, dass das Volierengitter rappelt. Petite kann nun doch ausgewildert werden. Carolin hat esgeschafft, ihre Zähne so hinzubekommen, das wir sie mit gutem Gewissen in die Freiheit entlassen können. Nur Peanut muss von den drei Geschwistern in menschlicher Obhut bleiben, da seine Zähne zu schwer fehlgestellt sind.

Pepe, Nala, Freddi, Flynn, Franky und  Fritzi sind nun alle wieder in Freiheit, wobei Nala zum Schlafen noch in die Auswilderungsvoliere zurück kommt.

20.9.: Gestern war der schwärzeste Tag in 15 Jahren Eichhörnchenstation. Ich musste zwei Hörnchen einschläfern lassen, Chippy und Ichi. Beide aus dem gleichen Grund: Abszesse, die ins Gelenk und in den Knochen reichten. Eichhörnchen haben eine Neigung zur Bildung von Abszessen (Eiterkapseln). Wenn, dann geht das sehr schnell. Innerhalb von 2-3 Tagen kommt es von "nichts zu sehen" zu einer walnussgroßen Beule. Manchmal sieht man, dass an der Stelle eine Verletzung war, durch die Bakterien eingedrungen sind. Manchmal bilden sich Abszesse auch an Zahnwurzeln oder an Knochenbrüchen. Letzteres war bei Ichis Arm der Fall. Bei Chippy saß der tischtennisballgroße Klumpen an der Hüfte - und bei ihr war es so, wie es auch manchmal passiert: ich habe keine Ahnung, warum an der Stelle ein Abszess entstand. Oft kann der Tierarzt die Abszesskapsel komplett operativ entfernen oder zumindest eröffnen und spülen (was ich dann noch einige Tage weiterführen muss und das Tier sehr schmerzt). Wenn der Abszess aber ins Gelenk geht oder einen Knochen angegriffen hat, geht das nicht ganz und auch die Antibiotika kommen nicht in die Gelenke hinein, so dass der Abszess wieder kommt. Dies war bei beiden Hörnchen der Fall. Ein sehr, sehr trauriger Tag. 

Chappy ist zu Amber und Mikola in die Außenvoliere gezogen. 

18.9.: Am Wochenende wurden zwei Eichhörnchen aus der Wiehre gebracht, die beide an Menschen hochgeklettert waren. Zuerst kam Jari aus der Dreikönigstraße, einige Stunden später Jana aus der Parallelstraße. Die beiden sind ziemlich sicher Geschwister! Beide hatten viele Flöhe und waren dehydriert, aber nun geht es beiden schon wieder gut und sie kuscheln sich zusammen. Bis sie bei mir in die Außenvoliere können, kümmert sich Kathi um die Süßen. 

Chippy und Chappy sind nun auch in die Außenvoliere gezogen, obwohl sie noch immer recht klein für ihr Alter sind. Aber es gefällt ihnen draußen richtig gut. 

Tiny wird ihrem Namen nicht mehr gerecht: aus den ehemals 10g sind nun 100g geworden. Sie ist nun auch komplett befellt und wird wohl bald die Augen öffnen. Auch allen anderen Hörnchen in der Auffangstation geht es gut. 

 

13.9.:Amber und Mikola durften schon in die Außenvoliere umziehen. Chippy und Chappy sind noch in der Voliere im Wohnzimmer, Verstärkung haben sie dort durch Larch bekommen, der in Freiamt gefunden wurde.

Rubi, Robin und Rosie sind bei ihrer Pflegemama ebenfalls in eine Zimmervoliere gezogen und üben dort Klettern. Ichi ist mittlerweile auch in eine Zimmervoliere gezogen - mit vielen Hängematten, damit er seinen verletzten Arm nicht wieder bricht. Er ist allerdings sehr ängstlich und bewegt sich wenig.

Tiny gedeiht weiterhin und beschäftigt ihre Pflegemama Lara.

Waldtraut und Sieglinde geht es nun ebenfalls gut.

In den Auswilderungsvolieren wachsen Pepe, Nala, Fredda, Flynn, Franky und Fritzi ihrer Auswilderung entgegen :-)

5.9.: Ab heute bekommen Chippy, Chappy, Amber und Mikola nur noch feste Nahrung, obwohl Chippy und Chappy noch immer zu klein für ihr alter sind -  aber Milch finden sie jetzt "bäh". 

Waldtraut ging es zwischendurch sehr schlecht, aber langsam scheint sie sich zu stabilisieren. Sieglinde geht es gut. 

Pepe durfte zu Nala, Franky und Flynn in eine Auswilderungsvoliere ziehen. Seine Geschwister Petit und Peanut können vielleicht nicht ausgewildert werden, da sie Zahnfehlstellungen haben. Sie sind weiter bei Carolin, die auch eine neue Behindertenvoliere extra für die beiden bauen möchte. Vorerst versuchen wir aber noch Korrekturen mit Hilfe eines Kieferorthopäden :-)

Rubi hat als letzte der drei bei Rosie die Augen geöffnet.

Biergitta und Nüsschen sind nun wieder in Freiheit - auch wenn Nüsschen erst mal 2 Tage ignoriert hat, dass die Auswilderungsklappe geöffnet ist, hat sie es dann doch noch geschafft.

Tiny hat nun schon 30g und bekommt Flaum.

Gestern wurde noch Ichi in die Auffangstation gebracht. Er kommt aus dem Eichhörnchenwald Hinterzarten und wurde dort von einer Katze verletzt. Sein Oberarm ist gebrochen. Daher muss er nun einige Wochen möglichst ruhig gehalten werden. Ich hoffe, das klappt, obwohl er schon 8 Wochen alt ist. Seine Massen von Flöhen und Haarlingen hat er schon los.  Da auch Chippy und Chappy Haarlinge hatten, frage ich mich, ob das ein Problem im Hinterzartner Eichhörnchenwald ist und vielleicht mit nicht artgemäßer Fütterunf zusammenhängt.

 

30.8.:Chippy und Chappy geht es besser. Sie durften nun zu Amber und Mikóla in die Zimmervoliere. Die vier stellen so langsam auf feste Nahrung um.

Waldtraut macht uns ein bisschen Sorgen, da sie nicht zunimmt. Sie bekommt nun Antibiotikum. Freddy und Fritzi sind heute morgen in eine Auswilderungsvoliere im Kappler Wald umgezogen. Tiny hat ihr Gewicht verdoppelt und wiegt nun 20g!

Rubi, Robin und Rosie werden von Pflegemama Rosie gut versorgt und gedeihen auch.

 

26.8.: Der Sturm vorgestern Abend ist auch an der Eichhörnchen-Auffangstation nicht spurlos vorübergegangen: Wir haben neu einen 5-6 Wochen alten Eichhörnchenbub, Mikóla, und zwei 5 Wochen alte Mädels, Waldtraut und Sieglinde, aufgenommen. Allesamt Opfer des Sturms, denen es jedoch soweit wieder gut geht. Mikóla ist mit Amber zusammen in eine Zimmervoliere gezogen und beide spielen schon miteinander. Waldtraut und Sieglinde sind bei Britta untergekommen.

4 noch nackte Hörnchen in einem abgestürzten Kobel konnten wir an eine andere Station näher am Fundort vermitteln.

Auch drei Siebenschläfer, die Opfer des Sturms waren, konnten wir erstversorgen und weitervermitteln.

Gestern Abend wurden dann noch zwei Eichhörnchen gebracht, die einige Tage von den Findern versorgt worden waren und nun in keinem guten Zustand waren. Beide Mädels haben heftige Blasenentzündungen, eine Fehlbesiedlung des Darms und Untergewicht. Chippy und Chappy scheinen sich jedoch zu stabilisieren. Der Durchfall ist gestoppt und das Antibiotikum gegen die Blasenentzündung wirkt hoffentlich auch.

Franky, Flynn und Nala konnten in eine Auswilderungsvoliere nach St. Georgen umziehen.

Den anderen Findlingen, auch der winzigen Tiny (jetzt 14g!) geht es gut.

24.8.: Rosie und Robin haben noch eine Ziehschwester bekommen: Rubi, die gestern in der Oberau gefunden wurde. Sie ist eine Woche jünger als die anderen beiden (Robin hat schon die Augen geöffnet!), aber zusammen ist es immer besser.

Ein weiteres Hörnchen, das ich gestern in Lehen übernommen habe und das sehr schwach und abgemagert war, ist leider kurz nach der Ankunft hier gestorben.

Vorgestern gab es auch zwei Neuzugänge: Amber, gefunden im Vauban, 6 Wochen und außer vielen Flöhen fit. Mittlerweile schmeckt sogar die Ersatzmilch! Und das kleinste Eichhörnchen, das ich in 15 Jahren bekommen habe: Tiny, 10g und fast neugeboren, wurde von einer Katze gebracht. Außerdem hatte das winzige Baby Atemgeräusche und war ausgekühlt.  Trotz allem hat sie es bisher geschafft! Alle 2 Stunden nehme ich sie kurz aus dem Inkubator, um 0,4ml Milch zu geben. Ich bin froh, dass heute Abend Lara übernimmt und ich durchschlafen kann....

Heute kam noch eine Meldung aus Emmendingen: aus einem sehr hohen Baum waren zwei Babys, ca. 2 Wochen alt, gefallen. Britta fuhr gleich hin, leider war eines der beiden schon gestorben bis sie ankam. Das andere wird von ihr versorgt. Hoffen wir, dass es keine inneren Verletzungen durch den Sturz hat. 

Fritzi, Freddy, Flynn, Frankie, Nala, Petit, Pepe und Peanut geht es gut!

19.8.: Vorgestern gab es einen Neuzugang aus der Wiehre: Rosie, 3-4 Wochen alt. Heute wurde an der gleichen Stelle noch ein Geschwisterchen gefunden, Robin. Beide werden von Rosie in Todtnauberg liebevoll versorgt.

Ein weiterer Neuzugang von der Schweizer Grenze wurde zu Esther nach Neustadt gebracht. Das Hörnchen hat allerdings ein sehr, sehr heftiges schädel-Hirn-Trauma und dreht sich permanent, auch in der Box... Mal sehen, ob sich da noch etwas verbessert.

Fritzi, Freddy, Flynn und Frankie bewohnen mittlerweile eine Zimmervoliere bei Britta, wo sie Klettern üben können. Nala, die etwas entwicklungsverzögert ist, wird in einigen Tagen dazustoßen.

Auch Petit, Pepe und Peanut sind nun schon so groß geworden, dass sie bei Carolin in eine Zimmervoliere umgezogen sind. Bei zweien ist allerdings die Zahnstellung im Moment nicht optimal. Mal sehen, was wir da machen können und wie es sich entwickelt.

Eine traurige Neuigkeit gibt es auch: Giselle ist gestorben. Sie war ja aufgrund ihres neurologischen Problems immer langsamer als die drei anderen in der Behindertenvoliere. Aber vor einer Woche fand ich sie völlig entkräftet und voller Haarlinge in einem Kobel. Obwohl ich alles versucht habe, konnte ich ihr leider nicht mehr helfen.

Anna und Unis dürfen morgen gesund und kräftig in die Freiheit zurück!

Biergitta und Nüsschen müssen noch ein bisschen darauf warten.

 

7.8.: Gestern und heute gab es eine tolle Eichhörnchen-Rettungsaktion! Los ging es gestern Abend mit der Meldung eines kleinen Eichhörnchens nach Krähenattacke in Herdern. Wir hatten die 5 Wochen alte Fritzi hier gerade erstversorgt und meine Mitstreiterin Lara war auf dem Weg hierher, um sie zu übernehmen, da klingelte wieder das Telefon: noch ein Findling in der gleichen Straße! Die Finder hatten auch ein überfahrenes Muttertier gefunden. Lara sammelte den kleinen Freddy auf dem Weg zu mir ein. Hier wurden die offensichtlichen Geschwister dann wieder zusammengeführt, was seeeehr gut für beide war, da sie total verängstigt waren und sich an meine Finger klammerten, wie ich es selten erlebt habe. Heute morgen aktivierte Lara dann in aller Frühe das Garten- und Tiefbauamt, um in einer Baumhöhle am Fundort von Fritzi und Freddy noch nach eventuellen weiteren Geschwistern zu sehen. Eine Hebebühne kam zum Einsatz und tatsächlich fanden sich noch zwei Hörnchenbübchen! Flynn und Franky wären ohne Laras großartiges Engagement in der Baumhöhle verhungert und erfroren! Nach der Erstversorgung hat nun Britta die beiden Jungs übernommen. Fritzi und Freddy werden heute Abend bei Lara noch mit Nala zusammengeführt, der es deutlich besser geht und die dann auch nicht mehr allein ist.

Übrigens ist Flynn auch ein Jubiläumshörnchen: Eichhörnchen Nr.500, das in der Freiburger Auffangstation versorgt wird!!!

Ein weiteres junges, unverletztes Eichhörnchen mit noch geschlossenen Augen konnte in Merzhausen vor einigen Tagen an Mama "zurückgeschickt" werden. Die Finder haben das Kleine warm gehalten und es mit Hilfe des von mir verschickten Eichhörnchen-Hilferufs (wie kleine Hörnchen ihn in höchster Not ausstoßen) geschafft, die Mutter herbeizulocken. Mama hat das Baby dann sofort mitgenommen und wieder in den Kobel verfrachtet. Happy End!

4.8.: Gestern gab es noch einen Neuzugang aus Bad Krozingen. Nala ist knapp 5 Wochen alt, hat eine Atemwegsinfektion und ist komplett fertig. Aber das dürften wir wieder hinbekommen. Wenn sie soweit stabil ist, darf sie mit Petit, Pepe und Peanut herumturnen.

Ein Hörnchen aus einer anderen Station, Bi(e)rgitta von Rothaus ist heute zu mir zur Auswilderung gekommen. Sie ist jetzt mit Nüsschen zusammen. Dewi darf morgen in die Freiheit!

Anna, Unis und Giselle geht es auch gut.

31.7.: Raj, Charu und Emil sind seit heute in Freiheit - bisher aber nur bis zum Nachbarsgrundstück gekommen. Alles sooo aufregend! Ravi ist leider vor einigen Tagen gestorben. Er wurde immer passiver und bevor wir die Ursache klären konnten (wahrscheinlich eine Infektion), ist er schon gestorben.

Dewi und Nüsschen dürfen auch diese Woche noch in die Freiheit zurück.

Giselle ist in meine Behindivoliere gezogen, kommt dort gut zurecht und macht weitere Fortschritte.

Anna und Unis genießen die große Auswilderungsvoliere in Weil und liefern Nicole Motive für den nächsten Eichhörnchen-Jahreskalender :-)

Peanut, Pepe und Petit haben ihren katastrophalen Start ins Leben hinter sich gelassen. Dank Carolines Pflege rund um die Uhr haben sie zugenommen, ein kurzes, seidiges Fell bekommen und Peanut hat heute die Augen geöffnet!

15.7.: In meiner Auswilderungsvoliere toben nun Dewi und Nüsschen herum, dass die Gitter scheppern! Nüsschens Knie scheint keinen Schaden davongertagen zu haben!

Am vergangenen Dienstag wurde und ein Jungtier in Oberkirch gemeldet. Seine Mutter hatte ihre Kleinen umgezogen und ihn offenbar vergessen. Lara fuhr hin und schaffte es, die Mutter des Kleinen anzulocken. Mama schnappte den Zögling und transportierte schließlich auch ihn in den neuen Kobel. Happy end!

Giselle ist bei Esther in einer Zimmervoliere und macht auch gute Fortschritte. Sie wird bald in meine Behindertenvoliere umziehen können.

Anton habe ich schweren Herzens einschläfern lassen. Er konnte die Hinterbeine weiterhin nicht willentlich bewegen, weshalb seine Knie schon langsam aufgeschürft wurden und auch die Entleerung der Blase klappte nicht richtig. Nach 14 Tagen ist in solchen Fällen leider keine große Verbesserung mehr zu erwarten.

Ein Fall, der uns alle in der Gruppe emotional sehr aufgewühlt hat, ereignete sich letzten Donnerstag. Mir wurden 4 noch nackte Eichhörnchenbabys im Schwarzwald gemeldet. Nach einem gescheiterten Rückführungsversuch sollten diese zu mir gebracht werden. Eine Mitarbeiterin der Institution bei der sie gefunden worden waren, war wohl sowieso aus Freiburg und nun auf dem Heimweg und wollte die Kleinen zu einem Treffpunkt nahe der B31 bringen. Als nach über einer Stunde niemend erschien, fragte ich nach. Die Fahrerin ließ ausrichten, die Kleinen seien alle verstorben. Traurigkeit und Fehlersuche bei uns in der Gruppe.... 3 Stunden später die Meldung von 3 nackten Eichhörnchenbabys aus dem Tierheim Löffingen. Ein mitgeschicktes Foto zeigte zweifelsfrei den selben Stoff, auf dem die Babys lagen, wie in dem Fall drei Stunden zuvor. Und Fliegeneier an den selbsen Stellen. Die Frau, die sich als Fahrerin gemeldet hatte, muss die Babys nur wenige hundert Meter hinter ihrer Arbeitsstelle noch im selben Ort an den Straßenrand gestellt haben, statt sie mir zu übergeben (oder darum zu bitten, dass sie jemand aus unserer Gruppe abholt)!!! Kinder hatten dann die Tiere zum zweiten Mal gefunden und nach einigen Verwirrungen waren sie im Tierheim Löffingen gelandet. Eines der vier war tot, doch die anderen lebten. Esther schaffte es, diese drei zu stabilisieren und über die Nacht zu bringen. Tags darauf wurden sie von unserer Freiburger Gruppe übernommen. Momentan schlägt sich Carolin die Nächte mit Peanut, Pepe und Petit um die Ohren (alle zwei Stunden füttern!).

 

7.7.: Neu aufgenommen haben wir seit dem letzten Update nur ein Hörnchen vom Freiburger Hauptfriedhof. Leider war der Kleine voller Fliegeneier und sehr schwach. Trotz Brittas Einsatz ist er am Tag darauf leider verstorben.

Anton hat mittlerweile wieder Reflexe in den Hinterbeinen, aber willentlich bewegen kann er sie nicht. 

Anna und Unis spielen ausgiebig miteinander in einer Zimmervoliere bei Rosie in Todtnauberg. 

Bei Giselle und Nüsschen geht die Behandlung weiter (bei Britta und Esther). Bei beiden Hörnchen ist eine Besserung zu sehen, aber es ist unklar, ob diese Bestand hat, da an die Entzündungen im Kniegelenk sehr schwer dranzukommen Ist.

Charu, Ravi, Raj und Emil sind nun alle 4 in der Außenvoliere in Appenweier am Herumtoben. 

Dewi hatte einen kleinen Abszess an der Nase, der aber schon wieder auskuriert ist. Sie hopst wieder mit Montana, Lotta und Betti in der Behindertenvoliere herum - vor allem Fangespiel mit Montana um den Baumstamm herum ist beliebt. Sie wird bald fit für die Freiheit sein. 

26.6.: Neu hinzugekommen sind hier Anton und Anna. Anton ist ein fast ausgewachsenes Männchen. Er war im Schockzustand, als er hier ankam. Ein Stückchen Schwanz fehlt und er hat Schürfwunden - also vermute ich, dass eine Katze ihn gejagt hat. Mittlerweile ist er wieder bei sich und nimmt die Umgebung wahr. Leider schleppt er beide  Hinterbeine nach. Wie immer in so einem Fall warten wir 2 Wochen ab und hoffen, dass die Medikation hilft und es keine Querschnittslähmung ist. 

Anna ist 5-6 Wochen alt und wurde in der Wiehre gefunden. Sie scheint gesund zu sein und darf morgen zu Unis. Dann sind die beiden nicht mehr allein. 

Giselle und Nüsschen haben beide eine Gelenkentzündung bzw. einen Abszess im Kniegelenk entwickelt. Seltsam… Die Behandlung wird langwierig und deren Ausgang ist noch unklar.

Charu, Ravi, Raj und Emil sind nach Appenweier umgezogen. Charu und Emil machen dort schon die Außenvoliere unsicher. Die anderen beiden bleiben noch eine Woche in der Zimmervoliere, bis hoffentlich das gebrochene Schienbein bei Ravi auch für größere Belastungen wieder fest genug ist. 

Finchen ist leider an einer Infektion der Lunge ganz überraschend und schnell verstorben. Wir haben ihre Schlappheit fälschlicherweise der Hitze zugerechnet. 

Vinca, Sarina, Malea, Bumblebee, Peggi und Bärchen  sind wieder in Freiheit!

 

20.6.: Die Sommerwürfe sind in vollstem Gange! Jeden Tag ein Neuzugang!

Vergangenen Mittwoch wurde uns Nüsschen gebracht. Die kleine Maus war stark abgemagert, dehydriert und offenbar gestürzt. Mittlerweile hat sie sich aber schon gut erholt und turnt schon ein wenig mit Charu und Ravi in der Zimmervoliere herum. Ein Hörnchen in Haslach war aber an Tag darauf so schwer gestürzt, dass es wohl innere Blutungen hatte und gestorben ist. 

Auch Giselle, die über das Kleintierzentrum Landwasser bei uns gelandet ist, ist wohl gestürzt. Sie hatte ein Schädel-Hirn-Trauma und drehte sich nur noch im Kreis. Nun wird es aber unter Kathis Pflege  jeden Tag ein bisschen besser. 

Aus Bad Krozingen wurde uns dann noch ein kleines Hörnchen gebracht, das noch deutlich schwerer abgemagert war als Nüsschen und Atemgeräusche hatte. Trotz Antibiotika, Inhalation, Sauerstoff…. Mussten wir Elli nach 2 Tagen Kampf über die Regenbogenbrücke gehen lassen. 

Gestern haben wir dann Emil aufgenommen. Der 6-7 Wochen alte Eichhörnchenbub war in einem Zaum stecken geblieben. Er hat eine Infektion der Atemwege und auch Fliegeneier waren schon zu finden. Aber er ist auf dem Weg der Besserung. 

Raj und Finchen turnen mittlerweile in Brittas Zimmervoliere herum. Unis hat die Augen geöffnet und entwickelt sich unter Laras Pflege prima. 

Für Vinca, Sarina, Malea, Bumblebee, Peggi und Bärchen sind die Tage in den Außenvolieren gezählt. Sie dürfen bald in die Freiheit und den Wald in Kappel bzw. Weil unsicher machen. 

 

14.6.: Es gibt weitere Neuzugänge: Am Sonntag wurde uns Raj gebracht, ein 5 Wochen alter Eichhörnchenbub mit blutiger Nase. Tags darauf noch Finchen, gleich alt, gleiches Problem. Durch den anderen Körperschwerpunkt fallen junge Hörnchen leider oft auf die Nase, wenn sie abstürzen, was aber kein Problem ist, sofern die Zähne nicht in Mitleidenschaft gezogen wurden. Die zwei bilden jetzt ein neues Ziehgeschwisterpaar und werden von Lara und Britta versorgt.

Am Dienstag wurde dann an der Emil-Thoma-Grundschule ein nur 3 Wochen altes, sehr schwaches Eichhörnchenmädchen gefunden. Unis hat eine Infektion der Lunge und bekam kaum noch Luft. Ich befürchtete das Schlimmste, aber die erste Nacht hier hat sie mit Hilfe von Inhalation und Sauerstoff überstanden. Heute wurde dann an der gleichen Stelle noch ein Brüderchen von ihr gefunden. Wenn so junge Eichhörnchen außerhalb des Kobels gefunden werden, ist meist der Mutter etwas passiert und die Kleinen werden irgendwann so unruhig, dass sie aus dem Kobel fallen. Leider war Unis´ Brüderchen schon so schwach, dass wir das Ruder nicht mehr herumreißen konnten und er nach einigen Stunden gestorben ist.

Ravis Bein habe ich gestern röntgen lassen: sein Schienbein ist gebrochen. Der Bruch dürfte aber gut verheilen. Schwierig ist nur, dass er sich langsam mehr bewegen möchte, aber noch ruhig liegen sollte. Seine Schwester Charu hat sich sehr gut erholt und wird auch langsam aktiver. 

Montana, unser erster Findling dieses Jahr, die mittlerweile in meiner Behindertenvoliere lebt (wegen neurologischer Auffälligkeiten), hat sich leider einen Zeh verletzt, was sich böse entzündet hat. Auch sie musste einen Tierarzttermin über sich ergehen lassen, um die Wunde gut zu reinigen. Nun humpelt sie mit Verband um den Fuß in der Zimmervoliere herum. 

 

9.6.: Gestern habe ich ein 5 Wochen altes Eichhörnchen aus Nimburg abgeholt. Gerade zuhause klingelte das Telefon und jemand hatte in Nimburg offensichtlich ein Geschwisterchen gefunden. Der Finder konnte es zu mir bringen, währenddessen habe ich schon mal Charu ("Scharou", die Schöne) versorgt. Leider hat sie ziemliche Atemprobleme und kommt mit dem Inhalator nicht zurecht. Ihr Bruder Ravi (Sonne), der dann gebracht wurde, ist fitter.

Diese Woche musste ich aber leider auch an zwei Tagen hintereinander die schwerste Entscheidung treffen: Am Dienstag habe ich Elm einschläfern lassen, der nichts mehr gefressen hat und trotz Eichhörnchengesellschaft den ganzen Tag im Kobel blieb. Bei nun fast 500 Eichhörnchen hatte ich noch nie eines, das so deutlich gezeigt hat, dass es nicht mehr will. Vielleicht hatte er auch ständige Schmerzen in Rücken oder Becken. Am Mittwoch musste ich die gleiche Entscheidung für ein erwachsenes weibliches Eichhörnchen aus dem Vauban treffen. Er hatte schwere neurologische Ausfallerscheinungen, ein blindes Auge und eine Zahnfehlstellung.  Selbst wenn es wieder fitter geworden wäre, hätte es nicht in der Behindertenvoliere bleiben können, da sich Tiere, die schon draußen ein Revier hatten, da nicht wohl fühlen und sich nicht mit anderen vertragen. Als die Tierärztin dann einen Hirntumor diagnostizierte, mussten wir aufgeben. Die beiden Eichhörnchenseelen sind nun also im ewigen Wald.

Dewi ist nun wieder bei mir, bewohnt die Zimmervoliere und darf schon stundenweise raus zu den Großen zum Toben.

Und es gibt noch eine gute Neuigkeit: Hedi durfte in die Freiheit! Ihr etwas verkürzter Schwanz bereitete ihr keine Probleme und die Zähne haben sich "vorschriftsmäßig" entwickelt!